Ein:e Immobilienmakler:in vermittelt zwischen Käufer- und Verkäuferseite beim Immobilienkauf. Für Verkäufer:innen vermarkten sie Immobilien und suchen passende Käufer:innen für jedes Objekt. Im Auftrag von Käufer:innen nutzen sie ihr Netzwerk, um optimale Immobilien zum Kauf anbieten zu können. Makler:innen verfügen über beachtliche Erfahrungen auf dem lokalen Immobilienmarkt und können Käufer- und Verkäufer:innen so kompetent beraten. Auch bei organisatorischen und bürokratischen Aufgaben, die im Kaufprozess anfallen, stehen Immobilienmakler:innen den Vertragsparteien mit ihrer Expertise zur Seite.
Die Höhe und Aufteilung der Maklercourtage wird bei jedem Auftrag individuell mit dem:der Makler:in vereinbart. Üblich sind in Deutschland beim Kauf oder Verkauf einer Immobilie bis zu 7,14 % des Kaufpreises als Maklercourtage.
Auch die Aufteilung der Provision unterscheidet sich von Verkauf zu Verkauf. Oft nutzen Verkäufer:innen das Modell der Innenprovision, bei welchem die kompletten Maklerkosten von den Verkäufer:innen getragen wird. Somit fallen für Käufer:innen geringere Nebenkosten an, was die Immobilie für Käufer:innen attraktiver macht. Allerdings schlagen viele Verkäufer:innen die Maklerkosten einfach auf den Kaufpreis auf, wodurch Käufer:innen nur auf dem Papier Geld sparen.
In den meisten Fällen wird eine Außenprovision vereinbart. Bei diesem Modell der Maklervergütung werden die Maklerkosten anteilig von Käufer- und Verkäufer:innen getragen. Dieses Modell bietet den Vorteil, dass der:die Makler:in im Interesse beider Parteien handelt und so größere Neutralität bei der Beratung gegeben ist.
Der Kauf oder Verkauf einer Immobilie mit der Unterstützung eines:einer Makler:ins bietet verschiedene Vor- und Nachteile. Die wichtigsten sind die folgenden: