Was ist ein Worst Performance Building?
Ein Worst Performance Building (WPB) ist nach Einstufung der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) ein Wohn- oder Nichtwohngebäude, das hinsichtlich des energetischen Sanierungszustands zu den schlechtesten 25 % der Gebäude in Deutschland gehört. Grundlage sind der Energieausweis (Klasse H) oder das Baujahr des Gebäudes und der Sanierungszustand der Außenwand:
Energieausweise, die vor 2014 erstellt wurden, enthalten noch keine entsprechende Klassifizierung, hier bildet der Endenergie-Wert die Richtlinie: Dieser muss mindestens 250 kWh/(m2·a) betragen, um als WPB zu gelten.
Wenn Dein Gebäude im Jahr 1957 oder früher gebaut wurde und mindestens 75 % der Außenwandfläche nicht energetisch saniert sind, zählt die Immobilie zu den Worst Performing Buildings.
Die EU-Gebäudeenergieeffizienzrichtlinie (EPBD) und nationale Klimaziele machen Worst Performance Buildings zu einem zentralen Thema: Sie sollen durch Sanierungen modernisiert und energieeffizienter gemacht werden, um den Energieverbrauch im Gebäudesektor deutlich zu senken.
Was ist der WPB-Bonus?
Erfüllt Deine Immobilie die offiziellen Anforderungen an ein Worst Performance Building, kannst Du bei der Sanierung folgendermaßen profitieren: Für die Sanierung von einem WPB zu einem Effizienzhaus oder einem Effizienzgebäude erhältst Du von der KfW einen attraktiven Extra-(Tilgungs-)Zuschuss von 10 % (Stand: 09/2025). Wirksam kann dieser
Dämmpflicht: Welche Vorschriften gibt es und was musst Du für Deine Immobilie wissen?
Geothermie: Ob sich das Heizen mit Erdwärme für Immobilienbesitzer:innen lohnt - Tipps & Infos.
Erfahre, was Instandhaltungskosten sind und mit welchen Kosten Eigentümer:innen rechnen müssen
